LTS4

Die Künste des LTS4 setzen sich konzeptuell, installatorisch und performativ mit der ortsspezifischen Architektur des historischen Wasserturms und der modernen Inszenierung als Lichtturm auseinander. Durch Kunstinstallationen, Musikperformances und den Diskurs zwischen Künstler*innen und Publikum, möchte das LTS4 ein Ort des Austauschs, der Entdeckerfreude und der gemeinsamen Erfahrung sein. 

Verena Barié startete das Projekt im Jahr 2021, um der ‚Kunstlosigkeit der Pandemie‘ entgegen zu wirken und der Freien Szene einen Ort des Experimentierens zu schaffen. Als andere zu machten und Künstler*innen sich in Einzelrecherchen einschränken mussten, machte LTS4 die Augen, Ohren und Türen auf um sowohl einem durstigen Publikum Neues zu zeigen, als auch um mit einer generationen- sowie disziplinenübergreifenden Künstler*innenschaft Produktionsfläche in einem inspirierenden Ambiente zu Teilen. LTS4 arbeitete in den zwei Jahren seit der Gründung bereits mit 25 Künstler*innen, aus 5 verschiedenen Sparten und 7 verschiedenen Ländern.

In jedem Jahr ist in der Veranstaltungsreihe von fünf bis sechs Stationen ein neuer Fokus gelegt. Im Jahr 2021 startete DIALEKTIK 1-5 und förderte/forderte den Diskurs, Austausch und den Fokus Lichtkunst.

Im Jahr 2022 war der Titel Château d‘Eau I – VI Thema und bespielte das Spannungsfeld zwischen Renovation und Innovation. Inspiriert wurde die Reihe dabei durch den Veranstaltungsort des LTS4: der Lichtturm Solingen. 

Im Jahr 2023 widmet sich LTS4 der Reihe Gewalt & Mitgefühl ab dem 01. April 2023. Damit möchte sich LTS4 für die künstlerische Verortung des Individuums im sozialen und politischen Kontext einsetzen. Die Künstler*innen nähern sich dem Thema mit den dialektischen Werkzeugen LICHT und TON aus neuronaler, emotionaler, biologischer, anthropologischer, visueller, musikalischer und künstlerischer SICHT.

Kuratiert und initiiert von Medienkünstlerin Verena Barié
MAIL: info@lts4.org
MOBIL: 0176 47194000

Als Konzeptorin liegt in ihrem Projektraum LTS4 x Licht.Ton.Sicht (seit 2021) das Hauptinteresse darin, Künstler*innen aus verschiedenen Generationen zusammen zu bringen und das voneinander Lernen in den Vordergrund zu stellen. Die Kunst des Diskurses möchte LTS4 von der kreativen Gesellschaft aus auf das Publikum ausweiten, um die in der digitalen Zeit eventuell verloren gegangene Diskussionskultur aufzufrischen. Dabei ist alles in Frage zu stellen – angefangen bei zeitlichen und architektonischen Konstrukten in Relation zu gesellschaftlichen Strukturen.

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